da http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/Uniformen/Helme/Stahlhelm.htm

"Der Stahlhelm
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Stahlhelm M 35*:
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Der Helm wurde in den Größen 60, 62, 64, 66 und 68 gefertigt. Durch die Innenausstattung kamen noch die Zwischengrößen Z61, Z63, Z64 und Z67 dazu. Damit passte der Helm auf alle Kopfweiten zwischen 50 und 60 cm.
Ohne Innenausstattung hatte der M 35 ein Gewicht von 980-1180 Gramm.
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Weitere Helme:
Es existier(t)en noch weitere Modelle. Die Modelle unterschieden sich nur in kleinen Details, Material oder Produktionsweise. Sie werden hier nicht extra erwähnt.

Farben:
Mit der Verfügung vom 27.1.1940 wurde der Helm mattfeldgrau angestrichen. Mit der neun Verfügung vom 1.3.1940 wurde der Helm mattschiefgrau angestrichen, wobei feiner Sand dazugemischt wurde, um die Tarnwirkung zu erhöhen.
Die Helme der in Afrika eingesetzten Soldaten waren oliv-, ocker- oder sandfarben. Während der Winterzeit wurde der Helm weiß gestrichen. Während des Krieges wurde der Helm mit verschiedenen Grün- und Brauntönen angemalt.
Sanitäter trugen weiße Helme mit einem roten Kreuz vorn, manchmal auch hinten, drauf.

Helmabzeichen:
Ab 1933 wurden die Abzeichen des Reichsheeres durch die der Wehrmacht ersetzt und waren bei allen Helmen gleich.
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Waffen-SS: Das Wappen wurde auf der linken Seite des Helmes getragen (rechts das Hakenkreuzwappen). Das Wappen bestand aus zwei schwarzen Sigrunen auf silbernem Grund. Es konnten aber auch weiße Sigrunen auf schwarzem Grund getragen werden.
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Tarnung:
Während des Kriegs wurden die verschiedensten Helmtarnmöglichkeiten entwickelt. Die am häufigsten vorkommenden Tarnvarianten werden hier beschrieben:
- Die Helme wurden im Winter mit Kalk angestrichen.
- Eine weitere Möglichkeit war, die Helme mit einer mit Sand/Erde gemischten, sand- und olivgrünen Farbe zu betreichen, um eine höhere Tarnwirkung zu erzielen.
- In Nordafrika und im Mittelmeerraum wurden die Helme meist mit Hellocker angestrichen.
- Häufig wurden Netze, in die man Tarnmaterial stecken konnte, über die Helme gespannt.
- Ein einfaches Band, das um den Helm gespannt wurde, wurde ebenfalls als Halterung für Tarnmaterial verwendet.
- Weit verbreitet war auch ein Tarnüberzug aus Stoff, an dem man ebenfalls Tarnmaterial befestigen konnte.
- Die Waffen-SS benutzte ebenfalls einen Tarnüberzug, im eigenen Tarnmuster der Waffen-SS.
- Da die "Landser" oft mit primitiveren Mittel auskommen mussten, befestigten sie Maschendraht an ihren Helmen.
Bei diesen Tarnmöglichkeiten wurden die Helmabzeichen weggelassen oder überstrichen, da diese ein gutes Ziel für Scharfschützen darstellten."